Rückblick
18:35 MEZ So. ... Das hat man davon, wenn man sich nicht sofort hinsetzt und alles aufschreibt... Man vergißt alles. Gut, vielleicht ist es nicht ganz so tragisch. Das Kalasmottagningen war jedenfalls vor drei Wochen. Es war ne Willkommensparty für alle neuen Studenten, also auch die schwedischen. Normalerweise ist hier ja doch vieles geteilt in ESN (Erasmus Student Network) und "richtige" Studenten. Es ging um 15 Uhr los und fand in der Eishalle statt (wahrscheinlich hab ich das schon 10 mal geschrieben). Zuerst gab es eine Art Messe, wo sich alle Institute bzw. Studiengänge und Studentenorganisationen, -gruppen. -chöre usw., die drei Kårer und einige Unternehmen, mit denen Studenten hier zwangsläufig zu tun haben, mit nem Stand vorgestellt haben und man konnte für 20 Kronen einen Liu-Sweater kaufen, sprich: einen Uni-Pullover. Gegen 18 Uhr begann dann das Programm mit nem Ausschnitt aus Carmina Burana, aufgeführt von LiHkören und Linnéa - zwei der sieben oder so Unichöre - begleitet vom Akademischen Orchester. Durchs Programm geführt haben Fredrik och Filip, zwei offenbar sehr berühmte schwedische Komiker (sie haben ihre eigene Fernsehsendung). Es gab Tanzaufführungen, weitere Chöre, die drei Kårer haben sich vorgestellt, wir haben einige Erfolgsstories von LiTH-Absolventen gehört (Wußtet ihr, daß die Vögel aus den Harry Potter Filmen in Linköping studiert haben?) und es gab LiTHeBlås, das Blasorchester der Technischen Hochschule: So einen verrückten Haufen Irrer habt ihr noch nicht gesehen! Der Auftritt war auf jeden Fall ein Erlebnis! Ich ärgere mich so, daß ich das Angebot meines Lehrers ausgeschlagen habe, meine Leihposaune mit hierher zu nehmen, denn die Mädels und Jungs in LiTHeBlås würden mich glatt mitmachen lassen! Aber das ist ja jetzt nicht mehr zu ändern. Nach dem Uniprogramm war das Konzert von The Sountrack Of Our Lives an der Reihe. TSOOL sind ne schwedische Rockband und offenbar ziemlich groß hier. Nichtsdestotrotzdem konnten sie uns nicht so sehr begeistern und wir sind nach ner dreiviertel Stunde Konzert schon nach Hause gefahren. Die Disko im Anschluß haben wir natürlich "verpasst", aber ich glaub aber, das ist nicht so tragisch.
Stefanie